Ein Euro ist nicht gleich ein Euro: Je nach Urlaubsland kann man sich für denselben Betrag mal mehr, mal weniger Waren oder Dienstleistungen kaufen – unabhängig davon, ob der Euro im jeweiligen Land gesetzliches Zahlungsmittel ist oder nicht. Wie der Bundesverband deutscher Banken jetzt auf der Basis von Daten der OECD ermittelt hat, ist die Kaufkraft des Euro in der Türkei am größten. Dort bekommt man für sein Geld doppelt so viel an Waren und Dienstleistungen wie in Deutschland. Grund für die Spitzenstellung ist auch der gewaltige Absturz der Landeswährung Lira.
Günstig Ferien machen können Deutsche aber auch in Polen und Ungarn. In Polen etwa bekommt man für einen Euro das, was in Deutschland 1,52 Euro kosten würde. Ein ähnliches Preisniveau wie in Deutschland gibt es in Österreich, Frankreich und Italien, teuer wird es in Schweden, Norwegen und Dänemark. Und in der Schweiz ist der Euro gar nur 61 Cent wert.