Angesichts des Kriegs in der Ukraine ist die gesellschaftliche Akzeptanz von Geldanlagen in die Rüstungsindustrie einer Umfrage zufolge spürbar gestiegen. Eine Mehrheit von 58 Prozent findet es unter moralischen Gesichtspunkten vertretbar, wenn private Anleger ihr Geld in Unternehmen investieren, die Waffen und andere Rüstungsgüter herstellen, wie das Vergleichsportal Verivox mitteilte. Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine lag der Anteil demnach bei 47 Prozent. In der aktuellen Umfrage lehnten den Angaben zufolge 42 Prozent der Befragten private Investitionen in die Rüstung aus moralischen Gründen ab. Vor dem Krieg in der Ukraine war es noch eine Mehrheit von 53 Prozent gewesen. Bei 56 Prozent aller Befragten habe der Krieg die Einstellung verändert.