Wie vergilbte Wäsche wieder hell wird

von Redaktion

Auch durch Sonnenschein kann Wäsche an Grauschleier verlieren. © Roland Weihrauch, dpa

Viele kennen das Problem: Weiße Kleidung oder Bettwäsche sieht mit der Zeit nicht mehr so hell aus wie am Anfang. Das liegt oft an Ablagerungen von Kalk, Waschmittelrückständen oder Schweiß. Doch bevor aggressive chemische Bleichmittel zum Einsatz kommen, sollte man altbewährte Mittel ausprobieren, rät die Zeitschrift „Öko-Test“.

Essig gilt als bewährtes Hausmittel gegen Vergilbungen. Besonders effektiv ist es, die Wäsche vor dem Waschen in einer Lösung aus warmem Wasser und einer halben Tasse weißem Essig einzuweichen. Nach etwa 30 Minuten kann das Kleidungsstück laut „Öko-Test“ ganz normal in die Waschmaschine gegeben werden. Wer gezielt Flecken behandeln möchte, kann Essig auch direkt auf betroffene Stellen auftragen, kurz einwirken lassen und anschließend auswaschen.

Neben Essig sind auch Salz und Natron bewährte Hausmittel, um vergilbte Textilien wieder aufzuhellen. Wer etwa 50 Gramm Speisesalz zum Waschmittel gibt und die Wäsche bei 60 Grad wäscht, kann bereits nach wenigen Anwendungen eine Verbesserung feststellen, so „Öko-Test“. Backpulver oder Natron wirken ähnlich. Einfach ein Päckchen Backpulver oder zwei Esslöffel Natron in die Waschtrommel geben und die Wäsche wie gewohnt waschen.

Wer seine Wäsche im Freien trocknet, kann sich den aufhellenden Effekt der Sonne zunutze machen. Die UV-Strahlen wirken wie eine sanfte Bleiche und lassen Vergilbungen nach und nach verblassen. Besonders Baumwollstoffe profitieren davon. Empfindliche Kleidung sollte aber nicht ins direkte Sonnenlicht, um ein Ausbleichen zu verhindern.
DPA

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