Auf Bali ist Tollwut gerade ein akuteres Problem. Reisende sollten sich impfen lassen. © IMAGO / Depositphotos
Auf der bei Touristen aus aller Welt beliebten indonesischen Insel Bali warnen die Gesundheitsbehörden vor einem Anstieg an Tollwut-Fällen. Besonders betroffen sind demnach der Bezirk Süd-Kuta mit Touristenhochburgen wie Nusa Dua und Jimbaran sowie die beliebten Strände Pererenan und Seseh nahe Canggu. Das Veterinäramt habe sofort Massenimpfungen für Straßenhunde in den Gebieten angeordnet, berichtete die Zeitung „Bali Sun“. Zuvor waren mehrere Hundebisse von Tollwut-positiven Tieren registriert worden. Einige Länder wie die USA, Großbritannien und Australien haben Bali-Reisende bereits vor den Risiken gewarnt, berichteten australische Medien.
Affen stellen auf Bali ebenfalls eine Gefahr dar: Zwar gibt es im bekannten Monkey Forest (Affenwald) in Ubud sowie im für seine Makaken-Population bekannten Uluwatu-Tempel umfassende Tollwut-Präventionsprogramme. Wer gebissen oder gekratzt wurde, sollte sich dennoch in ärztliche Behandlung begeben, heißt es auf der Webseite des Privaten Tropeninstituts Dr. Gontard.