Viele Putzmittel enthalten gefährliche Chemikalien. © Christin Klose/dpa
Unverpacktläden müssen bei Wasch- und Reinigungsmitteln Informationen über potenzielle Gesundheitsrisiken angegeben. Darauf wies das Regierungspräsidium Darmstadt hin, das bei Kontrollen im Rhein-Main-Gebiet sowohl bei der Kennzeichnung als auch der Aufbewahrung der Produkte Mängel festgestellt hatte. Oft waren Kanister und Eimer mit als gefährlich eingestuften Reinigungsmitteln so platziert, dass Gefahrenhinweise nicht zu erkennen waren. Viele Behälter waren auch unbeschriftet. Bei angebrachten Schildern fehlten die notwendigen chemikalienrechtlichen Angaben. Das Regierungspräsidium wies zudem darauf hin, dass die geltenden Gesetze ab Mitte nächsten Jahres noch weiter verschärft würden. Demnach dürfen dann bestimmte Stoffe nicht mehr an Nachfüllstationen abgegeben werden. Dazu zählen unter anderem ein bei den Kontrollen festgestelltes ätzendes Maschinenspülmittel, das schwere Augenschäden verursachen kann, sowie leicht entzündliche Hände- und Flächendesinfektionsmittel.