Texten ist besser als telefonieren, wenn man die Strahlenbelastung senken will. © Christin Klose, dpa
Wer Wert darauf legt, ein möglichst strahlungsarmes Smartphone zu besitzen, kann vor dem Kauf die Strahlungswerte (SAR-Werte) verschiedener Modelle vergleichen. Dazu betreibt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine durchsuchbare Datenbank mit den SAR-Werten von mehr als 4000 aktuellen und älteren Mobiltelefonen sowie Tablets (http://www.bfs.de/sar).
Mobiltelefone nutzen – ebenso wie andere Funkanwendungen – hochfrequente elektromagnetische Felder, um Sprache und Daten zu übertragen, erklärt das BfS. Diese Felder können das Körpergewebe erwärmen. Die Begrenzung des zulässigen SAR-Wertes sorge aber dafür, dass die Erwärmung sehr gering bleibe und kein gesundheitsschädliches Ausmaß annehmen könne.
SAR steht für spezifische Absorptionsrate und bezeichnet die Menge an Energie, die durch das sendende Handy vom naheliegenden Körpergewebe aufgenommen wird. Der gültige SAR-Höchstwert liegt bei zwei Watt pro Kilogramm. Für jedes Handymodell ermitteln die Hersteller den SAR-Wert mit einem standardisierten Test. Die Ergebnisse speist das BfS fortlaufend in die SAR-Suche-Datenbank ein. Viele Mobiltelefone weisen dem BfS zufolge einen deutlich niedrigeren SAR-Wert als die erlaubten zwei Watt pro Kilogramm auf.
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