Musikalische Entdeckungsreise mit Dvorák und Rutter

von Redaktion

Konzert der Innphilharmonie am 4. Mai im Rosenheimer Kultur- und Kongress-Zentrum steht unter dem Titel „New World“

Rosenheim – Antonin Dvoráks berühmte Symphonie Nr. 9 op. 95 wurde 1893 in seiner Wahlheimat New York uraufgeführt. Dvorák studierte die Spirituals der schwarzen Plantagenarbeiter ebenso wie indigene Musik, welche er als charakteristisch für die amerikanische Musik ansah. Dabei verlor er nie die Rückbindung an klassische Komponierweisen und den Volksliedton seiner böhmischen Heimat.

John Rutter, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, gilt vielen als der bedeutendste lebende Komponist von Kirchen- und Chormusik. Sein Stil ist durch die Zusammenführung unterschiedlichster musikalischer Genres gekennzeichnet – europäische Klassik, englische Chor- und Kathedralmusik, Jazz, Pop sowie Zitate weit zurückliegender musikalischer Epochen fügen sich in seinen Werken ausdrucksstark zusammen. Mit suggestiven Klängen und eingängigen Melodien berührt Rutters Musik unmittelbar das emotionale Erleben.

Die Innphilharmonie Rosenheim bringt unter der Leitung von Andreas Penninger und mit der Sopranistin Barbara Giglmayr-Frandl Rutters 1990 uraufgeführtes, der Marienverehrung gewidmetes „Magnificat“ zur Aufführung sowie Dvoráks Symphonie „Aus der neuen Welt“.

Beide Werke verbindet die Sehnsucht nach Aufbruch und Entdeckung – sei es der irdischen oder der göttlichen Welt. So geht es um die Überquerung des Ozeans zum einen, um die transzendente Reise des Glaubens zum anderen.

Das Konzert findet statt am Sonntag, 4. Mai, um 19 Uhr im Kultur- und Kongress-Zentrum in Rosenheim. Karten im Vorverkauf gibt es über den Kuko-Ticketschalter, online und unter der Telefonnummer 08031/ 3659365.

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