1992 hat Super Mario einen schmerbäuchigen Gegenspieler bekommen, bei dem bereits der Name andeutet, dass er das genaue Gegenteil des sympathischen Nintendo-Klempners ist. Der Name Wario leitet sich vom japanischen „Warui“ (böse) ab. Dementsprechend handelt es sich um einen rechten Finsterling. Seit 2003 ist Wario der (Anti-)Held der „WarioWare“-Reihe, die aus ultrakurzen Mikrospielen für zwischendurch besteht. Bei der neunten Ausgabe „WarioWare: Get it together!“ bleibt Nintendo jetzt dem bewährt lustigen, chaotischen und charmanten Rezept treu. In 222 Leveln, die meist nur ein paar Sekunden dauern, geht es etwa darum, möglichst schnell Achselhaare auszureißen, Bananen zu schälen, Aliens zu fangen, Zahnpasta aus der Tube zu drücken oder Windmühlen zu stoppen. „WarioWare: Get it together!“ ist kurz – aber garantiert nicht scherzlos. (Für Switch/ab 6 Jahren/50 Euro.) jh