Clara Luzia liefert zu ihrem neuen Album eine nette Anekdote: Ihre Ehefrau und Schlagzeugerin Catharina habe sich beschwert, immer traurige Lieder mit ihr spielen zu müssen. „Dann schreib’ halt was Fröhliches“, entgegnete die Wiener Musikerin. Kurz darauf schickte Catharina ihr den Instrumentaltrack von „Clouds“, woraus ein wunderbarer Gute-Laune-Song entstand. Ganz so fröhlich ist das neue Album aber dann doch nicht geworden. Zumindest in den Texten ist ein wachsendes Gefühl der Ohnmacht gegenüber all den Krisen in der Welt zu spüren. Trotzdem strahlt immer wieder Optimismus durch – etwa im ersten Lied „This Feeling’s got no Name“, das Schlagzeugerin Catharina mit ihren Beats kräftig antreibt. Und dann noch „When the World ends“: Wann hat es eine so mitreißende Weltuntergangs-Hymne gegeben, bei der man einfach mitsingen muss? Clara Luzia stellt ihr neues Album am 27. April im Münchner Milla vor (Tickets: www.milla-club.de). sha