Für viele Großeltern gibt es kaum etwas Schöneres, als sich mit dem Enkelkind in einen Sessel zu kuscheln und vorzulesen. Doch nicht jedes Kind hat dazu Lust. Dann gilt es, Enkel da abzuholen, wo ihre Interessen liegen. „Am besten gemeinsam in die Bibliothek gehen und das Kind selbst aussuchen lassen“, rät Christine Kranz von der Stiftung Lesen. „Der größte Fehler, den man machen kann, ist, vorzuschreiben, was ein gutes Buch ist.“ Ist eine Prinzessin aus einem Film etwa in der Schule oder Kita gerade angesagt, kommt ein Buch über diese Figur vermutlich gut an.
Eine verspannte Nackenmuskulatur kann schmerzen. Wärme macht die verhärteten Muskeln wieder etwas weicher. Zu Hause kann man eine Wärmflasche, ein warmes Kirschkernkissen oder eine Rotlichtlampe verwenden, rät die Zeitschrift „Senioren Ratgeber“. Dem einen oder anderen tut auch eine warme Dusche gut.
Zu einem stufenweisen Übergang aus dem Beruf in den Ruhestand rät der Arbeitspsychologe Professor Tim Hagemann von der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld. „Wer kann, sollte seine Arbeitszeit langsam reduzieren – und nicht von 100 auf 0“, sagt er in der „Apotheken Umschau“. So könne man beginnen, diese Freiheiten auszufüllen. Ein weiterer Vorteil: „Kontinuität erleichtert den Übergang“, sagt die Psychologin und Altersforscherin Prof. Ursula Staudinger von der Columbia-Universität (USA). „Man sollte deshalb nicht erst mit 60 darüber nachdenken, was einem Spaß bereitet.“ Ratsam ist, schon in der mittleren Lebensphase zu überlegen: Was erfüllt mich? Wo finde ich Anschluss? Welche Aufgaben geben mir Sinn? „Wichtig ist, nicht in einer endlosen Freizeitveranstaltung zu stranden, sondern ein neues Gefühl von Lebenssinn zu finden“, sagt Staudinger.
Jeder Zweite über 65 Jahren hat zu wenig Vitamin D im Blut, sagt eine Untersuchung bei der Augsburger Bevölkerungsstudie KORA-Age. Außerdem habe jeder Vierte eine Vitamin- B12 Unterversorgung, berichten die Autoren des Helmholtz Zentrums München im Fachmagazin „Nutrients“. Die genauen Ergebnisse der Augsburger Untersuchung: „52 Prozent der Probanden lagen unterhalb des Grenzwertes für Vitamin D von 50 nmol/L und sind suboptimal versorgt“, erklärt Erstautorin Romy Conzade. Auch lagen die Vitamin-B12-Werte von 27 Prozent der Teilnehmer unter dem Soll und bei elf Prozent war der Eisenwert zu niedrig. Jetzt sollten die Teilnehmer auf eine mögliche Unterversorgung mit Mikronährstoffen achten, erklären die Forscher. Zudem zeige die Studie, dass die regelmäßige Einnahme von Vitaminpräparaten mit einer besseren Versorgung mit den entsprechenden Vitaminen einhergehe.