Smoking und Abendkleid sucht man bei diesem „Captain’s Dinner“ vergeblich. Denn hier geht es völlig bodenständig, regional und vor allem herrlich einfach zu. Ölzeug und Gummistiefel wären da schon eher von Nöten, um sich den Captains anzupassen. Denn in „Captain’s Dinner“ tischt Paul Pflügler original Seemannsrezepte auf. Hier geben waschechte Seebären aus ganz Europa Einblicke in ihr Leben und den Fischfang im Wandel der Zeit. Aus jedem Porträt spricht die große Liebe zum Meer, die Fotos sind mitreißend. So vielfältig die Küstenabschnitte so unterschiedlich die Gerichte: An der belgischen Nordsee gibt es Krabben mit Rührei und Grünem Spargel. Aus Deutschland stammt das Rezept für den Labskaus, aus Wales die Crab Cakes mit Dip. In Spanien liebt man den Tintenfischsalat, in Italien die Dorade aus dem Ofen mit Gemüse. Der Klassiker Spaghettti Vongole darf zudem nicht fehlen. Die Rezepte stammen allesamt direkt und unverfälscht aus den Kombüsen der Fischer. Dementsprechend einfach sind sie. „Captain’s Dinner“ vereint mehr als 50 herrlich schlichte und leckere Fischgerichte für Genießer, die genauso einzigartig sind wie ihre Köche und garantiert Lust auf Meer machen. Soul-Food für Seafood-Fans. se Captain’s Dinner. Eine maritime Entdeckungsreise mit original Seemannsrezepten. Erschienen bei teNeues. 192 Seiten. 35 Euro.
Japan gehört zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung und nur knapp vier Prozent der japanischen Bevölkerung haben einen Body-Mass-Index über 30, der international als Grenzwert zu Fettleibigkeit gilt. Im Vergleich: In den USA sind es 32 Prozent. Die Gründe dafür liegen zweifellos in der Ernährung. Und das, obwohl in Japan Essen eine wirklich zentrale Rolle im Alltag spielt. Verglichen mit den meisten westlichen Ernährungsweisen ist die japanische fettarm – vor allem im Hinblick auf tierische Fette und Milchprodukte. Reiko Hashimoto ist es gelungen, kein Diätbuch zu schreiben. Er stellt Rezepte für genussvolle Küche vor. So isst man nicht nur in Japan gesund. se Die leichte japanische Küche. Reiko Hashimoto. Erschienen bei Knesebeck. 240 Seiten. 25 Euro.