Hefe – egal ob frisch oder als Trockenhefe – ist zurzeit in den Supermärkten ausverkauft. Wer jetzt Hefe selbst ansetzt, muss zu Ostern trotzdem nicht auf einen traditionellen Zopf verzichten.
Und so gehts:
Um Hefe selbst herzustellen, benötigt man nur drei Zutaten: 500 ml lauwarmes Wasser 30 g Zucker (ca. 1 EL) 2 getrocknete Datteln (ungeschwefelt) Außerdem braucht man eine schmale, hohe Flasche, die mindestens einen halben Liter Flüssigkeit fasst und mit einem Schraub- oder Bügelverschluss ausgestattet ist. Sie muss unbedingt sauber sein und darf keine vorherigen Flüssigkeitsreste enthalten. Tipp: Anstelle der Datteln kann man auch andere Trockenfrüchte verwenden, wie zum Beispiel getrocknete Aprikosen, Rosinen oder Feigen. Wichtig ist, dass sie eine Schale haben und ungeschwefelt sind. Die Angabe dazu findet man auf der Verpackung.
Hefe ansetzen: Das lauwarme Wasser und den Zucker in das Gefäß geben, mit dem Deckel verschließen und gut durchschütteln, sodass sich der Zucker auflöst. Die Datteln hinzufügen und die Flasche an einem warmen Ort (am besten bei 25 ˚C bis 30 ˚C Raumtemperatur) acht Tage lang stehen lassen. Das Hefewasser zweimal täglich (morgens und abends) kräftig durchschütteln. Bewegte und kleine Oberflächen schimmeln nicht und durch das Schütteln wird die Hefe aktiviert. Anschließend den Deckel vorsichtig öffnen, damit die entstandenen Gase entweichen können. Vorsicht: Das Wasser kann schnell überschäumen. Nach etwa einer Woche ist das Hefewasser fertig und aktiv. Die Dauer ist unter anderem abhängig von der Temperatur. Wenn das Wasser nach Hefe riecht, sich getrübt hat und viele Blasen aufgestiegen sind, ist es bereit für den Einsatz. Im Kühlschrank hält sich das Hefewasser bis zu zwei Monate.
Wenn es Schimmel ansetzt oder verdorben riecht, sollte man die Hefe nicht mehr verwenden. se