In Italien ist Pasta nicht einfach nur ein Nahrungsmittel, sondern steht für eine lange Tradition. Bei den meisten italienischen Familien ist eine Mahlzeit ohne Pasta nicht komplett. Egal, ob es sich um getrocknete, frische, gefüllte oder gebackene Pasta handelt. Das Gute an Pasta ist, dass sie schnell und einfach zubereitet werden kann und zudem extrem wandlungsfähig ist. So lässt sie sich für jede Gelegenheit und für jedes Budget anpassen – Gennaro Contaldo hat mit „Pasta mia“ nach „Pronto“ und „Passione“ sein drittes Buch bei ars vivendi veröffentlicht. Der italienische Koch wuchs einst an der Amalfiküste auf und begann bereits im Alter von acht Jahren in Restaurants zu arbeiten. Mit zwanzig ging er nach Großbritannien und wurde dort als Mentor von Jamie Oliver bekannt. „Pasta mia“ enthält wunderbar leichte Sommergerichte wie die frischen Orecchiette mit Tomaten und Zitronenburrata, die Doradenravioli mit Kapern und Zitronenschale in Kirschtomatensauce oder auch den Rigatonikuchen. Außerdem gibt der Autor wertvolle Tipps, wie man Nudeln selbst machen kann und wie Grundsaucen gehen. Selbst zum Thema Pasta kochen hat Gennaro Contaldo Ratschläge: Denn die Nudel muss sich beim Kochen bewegen können. Das heißt, man rechnet mit einem Liter Wasser pro 100 Gramm Pasta. So schmeckt Italien auch nördlich des Brenners authentisch und richtig gut. Italien daheim. se Pasta mia. Original italienische Nudelgerichte. Gennaro Contaldo. Erschienen bei ars vivendi. 176 Seiten. 26 Euro.
Dabei darf herrlich geschlemmt werden – und pochierte Eier (siehe auch Rezeptkasten) dürfen freilich auch nicht fehlen. Wer will, bäckt sein Brot selbst, mischt eine Müslimischung, kocht Eier in schier unendlich vielen Variationen. Es gibt Exkurse ins Ausland und süße Verführungen wie die Quarkkeulchen. Für jeden Anlass das passende Frühstücksrezept. So wird die erste Mahlzeit am Tag nie langweilig und zieht sich vielleicht auch mal bis zum Abend hin. Genug Rezepte dafür sind vorhanden. se Brunch ist tot. Lang lebe das Frühstück. Von Sonja Baumann und Erik Scheffler. Erschienen im Südwest Verlag. 174 Seiten. 22 Euro.