Es ist gar nicht so schwer, sein Gehirn so richtig auf Trab zu bringen – schon einfache Tricks können dabei helfen. Hier stellen wir Ihnen acht praktische Tipps aus dem Buch der Neurowissenschaftlerin Dr. Kristen Willeumier vor.
• Kommen Sie in die Gänge! Bewegung fördert auch die Durchblutung des Gehirns. So hilft ein flotter Spaziergang das „Brett vorm Kopf“ zu lösen – auch vor einem Termin oder einer Prüfung.
• Dunkle Schokolade essen: Diese enthält viele „Flavonoide“, die als „Radikalfänger“ gelten, also vor zellschädigenden Stoffen schützen. Einige Studien zeigten: Der Verzehr dunkler Schokolade zwei Stunden vor einem Ereignis verbessert Gedächtnis und Reaktionszeit.
• Schreiben Sie mit der schwächeren Hand: Das fordert Ihr Gehirn heraus, stärkt die Verbindungen von Nervenzellen und deren Neubildung („Neurogenese“). • Blaubeeren, also Heidelbeeren, stecken voller Flavonoide, Polyphenole und anderer Stoffe, die der Expertin zufolge ebenfalls die Neurogenese fördern. • Ein neues Wort lernen: „Kaufen Sie sich einen Sprachenkalender, der jeden Tag ein neues Wort vorschlägt, oder laden Sie sich eine Wörterbuch-App mit einer entsprechenden Funktion aufs Handy“, rät die Autorin. Auch so lässt sich die Bildung neuer Zellen anregen.
• Visualisieren: Profisportler gehen einen Wettkampf schon vor dem Start im Geist durch. Sie können das Gleiche mit Ihrem Tag tun: Nehmen Sie sich dafür morgens zehn Minuten Zeit – ohne Unterbrechungen. Diese Übung soll das sympathische Nervensystem beruhigen. So gehen Sie mit einem Gefühl der Ruhe und größerer Kontrolle durch den Tag. • Düfte wie Lavendel können ebenfalls beruhigend auf das Gehirn wirken und die Stimmung verbessern. Bergamotte schenke mehr Energie, Weihrauch steigere die Sauerstoff-Versorgung.
• Dankbar-für-Zettel aufhängen: Schreiben Sie auf, wofür Sie dankbar sind, und kleben Sie diese Zettel überall dort hin, wo Sie im Alltag oft vorbeikommen. Sobald Ihr Blick darauf fällt, sinkt Ihr Stresspegel, die Stimmung verbessert sich. ae