Zutaten: für 8 bis 9 Knödel: 250 g Toastbrot 75 g Butter 200 g Bio-Bergkäse (am Stück) 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 60 ml Milch Salz Pfeffer aus der Mühle frisch geriebene Muskatnuss 3 Eier 125 g Speisequark (40 Prozent Fett) 50 g Semmelbrösel 60 g Mehl für den Blattspinat: 400 g Blattspinat 2 Schalotten 1-2 Knoblauchzehen 2 EL Butter Salz und Pfeffer frisch geriebene Muskatnuss
Zubereitung: 1. Den Backofen auf 180˚ C vorheizen. 2. Das Toastbrot in feine Würfel schneiden. Die Hälfte davon auf ein Backblech geben und 40 g Butter darauf verteilen. Brotwürfel im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 12 Minuten goldbraun rösten. 3. Den Bergkäse fein reiben. Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Restliche Butter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten. Die Milch dazugießen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und kurz aufkochen. Geröstete und ungeröstete Brotwürfel, Käse, Eier, Quark, Semmelbrösel, Mehl und Milch-Zwiebel-Mix in einer Schüssel gut vermengen. 4. Den Spinat verlesen, waschen und in der Salatschleuder trocken schleudern. Schalotten und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. 5. In einer großen Pfanne die Buttererhitzen, Schalotten und Knoblauch darin andünsten. Den Spinat dazugeben und 4 bis 5 Minuten andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. 6. Aus der Knödelmasse mit angefeuchteten Händen Knödel abdrehen und im siedenden Salzwasser gar ziehen lassen. Herausheben, abtropfen lassen und auf dem Spinat (mit einer Parmesanhippe) anrichten. Parmesanhippe: 100 g frisch fein geriebenen Parmesan Zubereitung: Das Backrohr auf 150 ˚C vorheizen. Käse auf dem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Das Gebäck auf der Mittelschiene solange backen, bis diese eine bräunliche Farbe angenommen haben. Die Hippen auf Küchenpapier zum Auskühlen geben. Tipp: Besonders schön sehen die Hippen aus, wenn man den Käse vor dem Backen mit getrockneten, zerbröselten Blütenblättern bestreut. SOS für den Knödel:
1. Zu viel Flüssigkeit im Teig: Die Semmelknödelmasse ist durch zu viel Milch zu weich geraten? Oder die Kartoffeln wurden nach dem Reiben nicht fest genug ausgepresst? In beiden Fällen kann man mit trockenen Zutaten nachbessern. Beiden Semmelknödeln einfach noch Semmelbrösel und Mehl in die Masse geben. Aber Achtung: Bei zu viel Mehl wird der Teig klebrig. Bei Kartoffelknödeln kann man mit Kartoffelstärke nachhelfen. Und schon passt die Konsistenz. 2. Der Knödelteig ist zu kompakt geraten: Hier kann man sich mit Ei und Milch behelfen. Damit wird die Masse weicher und schon lassen sich daraus perfekte Knödel formen. 3. Der Salzstreuer ist ausgerutscht: Den Teig mit weiteren Einlagen verlängern. Es kann nie schaden, wenn dadurch ein paar Knödel zustande kommen. In diesem Fall kein Wasser mehr ins Wasser geben. 4. Beim Schlagen der Teigmasse für Topfenknödel flockt die Butter aus Dies kann leicht passieren, wenn das Ei in die schaumig geschlagene Butter gerührt wird. Die Lösung: Wasser aufkochen und die Schüssel über den Wasserdampf halten. Dann die Masse so lange schlagen, bis sich die Butterflocken auflösen und die Masse in der Schüssel wieder flüssig und homogen ist. Schüssel vom Wasserbad nehmen und Luft in den Teig schlagen. Dabei bereits jetzt die Hälfte des Quarks zur Butter-Ei-Mischung geben. 5. Die Knödel zerfallen im Wasser: Eine Rettung ist zwar nicht mehr möglich. Aus der Form geratene Knödel können aber immer noch zu einem leckeren Gericht weiterverarbeitet werden. Beispielsweise als Gröstl. Mit einem Sieblöffel die Knödel aus dem Wasser nehmen und diese gut abtropfen lassen. Den gekochten Teig mit der Gabel zerteilen und das Ganze in Butterschmalz anbraten. Für den guten Geschmack sorgen Gewürze, ein verquirltes Ei oder ein paar Speckwürfel.
Mehr Knödel-Rezepte und Knödeltipps von Florian Oberndorfer und Andrea Seban stehen im neuen Buch „Knödel. Die besten klassischen und internationalen Knödelrezepte“. Soeben erschienen im ZS Verlag München. 214 Seiten. 24,99 Euro.