Was viele Bergwanderer mit Hund nicht einkalkulieren: Der Vierbeiner ist an der Leine, an einem Absatz springt der Hund womöglich einen Meter abwärts, es gibt einen Ruck – und der Mensch am anderen Ende fliegt durch die Luft. Dafür braucht’s nicht einmal einen großen Hund, wenn die Straffung der Leine den Halter unvorbereitet trifft. Zumal ein Hund mit 30 Kilo in der Abwärtsbewegung ein Vielfaches an Gewicht hat und der Mensch am Berg meist keinen guten Stand. Was lehrt: Im Gebirge benötigt der Liebling ein Führgeschirr, das es notfalls auch erlaubt, den Hund an einer schwierigen Stelle zu sichern. Bei der Auswahl des richtigen Geschirrs sollte man sich gut beraten lassen. Der Hund sollte nicht herausschlüpfen können, doch andererseits darf es nicht reiben und Druckstellen verursachen. Denn auch der Mensch wolle ja nicht „mit schlecht sitzenden Schuhen auf eine Wandertour gehen“, betont Tierärztin
Andrea Göbel. Imago