Das hilft gegen Zahnfleischrückgang

von Redaktion

Kommt es zum Zahnfleischrückgang, liegen als Erstes die Zahnhälse frei. Karies- und Parodontitis-Bakterien haben nun leichtes Spiel. Neben dem mechanisch bedingten Zahnfleischrückgang – vor allem durch viel zu kräftigen Druck beim Zähneputzen, bei dem das Zahnfleisch regelrecht abgeschrubbt wird – kann auch eine Entzündung Ursache des Zahnfleischschwunds sein. Weitere Ursachen können z. B. Fehlstellungen der Zähne oder Lippen- und Zungenpiercings sein. Bei einer Parodontitis ist das zahnumgebende Gewebe, der sogenannte Zahnhalteapparat, entzündet. Die Parodontitis entsteht immer in Folge einer Zahnfleischentzündung. Bedingt durch Bakterien wird Gewebe abgebaut, angefangen beim Zahnfleisch bis hin zum Kieferknochen. Frühzeitig entdeckt, kann die richtige Behandlung den Zahnfleischrückgang stoppen. Verloren gegangenes Zahnfleisch bildet der Körper jedoch nicht neu! Frei liegende Zahnhälse kann der Zahnarzt zum Schutz vor Karies versiegeln, fehlendes Zahnfleisch durch einen chirurgischen Eingriff ersetzen. Zudem erhalten Patienten eine individuell angepasste Mundhygiene. Ist die Ursache des Zahnfleischrückgangs eine Parodontitis, kann nur noch der Zahnarzt helfen. Andernfalls schreitet die Entzündung weiter fort, die Zähne verlieren zunehmend ihren Halt. Am Ende droht der Zahnverlust.

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