„Herzhaft & Herzlich“ kocht Saskia Vester.
Traditionell werden die Pinienkerne vorher gemörsert.
Der Name „Pesto“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet „zerstampft“. Die kalte Soße, die traditionell mit Pasta vermischt gereicht wird, stammt ursprünglich aus Ligurien und ist unter dem Namen Pesto alla Genovese bekannt. Neben dem grünen Klassiker mit Basilikum gibt es auch ein Pesto rosso mit getrockneten Tomaten. Pesto lässt sich vielseitig zubereiten – mit zahlreichen Gemüsesorten, Blattgrün oder Wildkräutern. Selbst gemacht aus frischen und hochwertigen Zutaten, ist Pesto sehr gesund.Saskia VestersPesto-Variation mit Scampi(für vier Personen)für das Pesto: 1 Bund Basilikum 50 g Pinienkerne 2 Zitronen etwas Salz 200 ml Olivenöl 50 g Parmesan bei Bedarf: 2 Knoblauchzehen 400 g Spaghettini 400 g Scampi etwas Olivenöl zum Anbraten 2 Knoblauchzehen zum Anbraten zum Anrichten: Basilikum-Stiele Zubereitung:1.Für das Pesto: Basilikum waschen, trocken tupfen und grob schneiden. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett vorsichtig anrösten. Von der Zitrone Zesten nehmen, dann auspressen. Parmesan fein reiben. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben. Mit einem kräftigen Mixer pürieren. Olivenöl in einem dünnen Strahl dazugeben, bis eine cremige Masse entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Die Spaghettini entsprechend den Angaben auf der Verpackung in reichlich Salzwasser al dente garen. 3. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Scampi darin kurz anbraten. 4. Die Scampi aus der Pfanne nehmen. Gekochte Nudeln und das Pesto darin vermischen. Nudeln in eine Schüssel geben und mit Scampi und Basilikum garniert servieren. Tipps:1. Das Pesto lässt sich in einem Glas im Kühlschrank aufbewahren (ausreichend mit Öl bedecken). Es ist perfekt für die schnelle Küche:. Es schmeckt nicht nur zu Nudeln, sondern auch zu knusprigem Brot. 2. Klassisch verwendet man Basilikum fürs Pesto. Den Klassiker kann man aber auch in unterschiedlichen Varianten zubereiten. Jetzt im Frühjahr schmecken auch Bärlauch oder Löwenzahnblätter als Grundlage. Auch bei den Nüssen kann man nach Geschmack variieren. Beispielsweise mit Walnusskernen oder Cashewkernen. Cashewkerne haben den Vorteil, dass sie leicht süßlich und schön weich sind und sich daher gut zu einer cremigen Masse pürieren lassen. 3. Nudeln mit Pesto schmecken (gerade im Sommer) auch kalt sehr gut. Ihre Familienrezepte verrät Saskia Vester in „Herzhaft & Herzlich. So schmeckt Erinnerung.“ Das Buch ist soeben im Christian Verlag erschienen. 26,99 Euro.