So gelingt Krebsvorsorge im Alltag

von Redaktion

Prof. Volker Heinemann Präsident Bayerische Krebsgesellschaft Direktor des Krebszentrums CCC München © Foto: LMU-Klinikum

Krebsprävention muss nicht kompliziert sein – sie beginnt mit kleinen Schritten an der frischen Luft. Wer fünfmal pro Woche 30 Minuten zügig geht, am Wochenende eine Radtour unternimmt oder schwimmen geht, tut viel für seine Gesundheit. Draußensein motiviert. Und: Wer sich draußen bewegt, tankt Sonnenlicht, das den Vitamin-D-Spiegel hebt und das Immunsystem stärkt. Das ist echte Krebsprävention. Neue Erkenntnisse zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität im Freien das Risiko für viele Krebsarten deutlich senken kann. Eine Studie mit über 1,4 Millionen Teilnehmern zeigte: Wer regelmäßig körperlich aktiv ist, hat ein bis zu 26 Prozent geringeres Risiko, an Krebs zu erkranken, insbesondere an Darm-, Brust-, Lungen-, Nieren- oder Gebärmutterkrebs. Schon tägliches Gehen zur Arbeit oder Einkaufen mit dem Rad, senkt laut einer aktuellen Studie des US National Cancer Institute das Krebsrisiko spürbar. Selbst für Menschen, die bereits eine Krebsdiagnose erhalten haben, entfaltet Bewegung im Freien eine heilsame Wirkung: Sie verbessert Muskelkraft, Körperzusammensetzung und psychische Stabilität besser als vergleichbare Indoor-Programme.

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