Grippeschutz: Sepsis-Risiko sinkt

von Redaktion

Eine Grippeimpfung kann vor einer Sepsis schützen. © dpa

Während die Grippewelle in Deutschland anrollt, ruft das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) dazu auf, sich aktiv zu schützen. Denn Atemwegsinfektionen wie eine Lungenentzündung, Grippe, Bronchitis oder COVID-19 sind in 40 Prozent aller Fälle der Auslöser für eine Sepsis (Blutvergiftung). In Deutschland ist Sepsis mit mindestens 85 000 Todesfällen jährlich eine der häufigsten Todesursachen – doch viele dieser Todesfälle wären vermeidbar.

„Wer sich impfen lässt, auf Hygiene achtet und jede Infektion ernst nimmt, senkt sein Risiko für eine Sepsis. Gerade jetzt, in der Erkältungssaison, ist das besonders wichtig“, erklärt Dr. Ruth Hecker, Initiatorin der Kampagne von #DeutschlandErkenntSepsis. Besonders gefährdet sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Dazu gehören Menschen über 60 Jahre, Schwangere sowie Früh- und Neugeborene. Auch chronische Erkrankungen erhöhen das Risiko, etwa Asthma, Lungenerkrankungen, Diabetes oder Krebs. Warnsignale einer Sepsis sind: Atemnot oder schnelles Atmen, Herzrasen, extremes Krankheitsgefühl, Verwirrtheit, feucht-kalte, manchmal bläulich-fleckige Haut.

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