Waldkraiburg – Es war ein echtes Showtanzfeuerwerk: Die 54. Auflage des Gardefestivals der Narrengilde Kraiburg war ein echter Hingucker im Haus der Kultur in Waldkraiburg. Die stolze Zahl von knapp 350 Tänzern brachte die Bühne so richtig zum Leben: Neben dem strahlenden Lächeln, glitzernden Kostümen und purer Stimmung sorgten die Akteure für riesige Begeisterung und extremen Nervenkitzel beim Publikum. Die Herzen flogen zweifelsohne den Gruppen aus dem Landkreis zu. Die Narrengilde Kraiburg setzte Akzente als perfekter Gastgeber und präsentierte neben der großen Showgarde zum Finale die Kindergarde und die Teenies.
Ein Höhepunkt
nach dem anderen
Riesigen Beifall gab es auch bei den „Emotions“ von der Tanzsportabteilung des TV Kraiburg: Mit ihrem Contemporary Dance präsentierten die erfahrenen Tänzer – selbst früher alle schon in der Narrengilde aktiv – unter der Leitung von Trainer Andreas Hufnagl eine ausgefeilte, gefühlvolle und avantgardistische Performance auf dem Parkett.
Erstmals dabei waren auch die direkten Nachbarn: Die Fire Steps aus Taufkirchen zeigten einen gekonnten Auftritt auf einem ihrer bislang größten Festivals in diesem Fasching. „Zu Hause“ erntete auch die Waldburgia aus Waldkraiburg einen riesigen Applaus ebenso wie die Dance Nation der Inntalia Mühldorf.
Ein Höhepunkt jagte förmlich den anderen – doch bei einem Auftritt gab es sogar stehende Ovationen: Die amtierenden Europameister „TanzGlanz“ aus Buxheim legten wahre Maßstäbe in Sachen Hebefiguren und Würfen im Bereich von absoluter Perfektion. Auch die Ex-Europameister New Deminsion aus Velden lieferte eine beeindruckende Show – und bestätigten damit ihre Rückkehr in die internationale Elite.
Spektakulär mit zahlreichen Wurfkombinationen bis knapp unter die Hallendecke und waghalsigen Hebefiguren zeigten sich die Hurricanes aus Bad Endorf. Auch die Members of Dance aus Grüntegernbach lieferten eine beeindruckende Show ab, wo es neben schönen Kostümen auch fesselnde Würfe gab. Die Prinzengarde aus Dingolfing zog mit den vielen Top-Acts gleich und war ebenfalls eine der gefeierten Formationen. Der riesige Beifall der Zuschauer für alle Gruppen zollte nicht nur großen Respekt an die Leistung der Tänzer, sondern auch das pure Vergnügen, denn die knapp fünf Stunden Programm vergingen auch heuer wieder wie im Flug.