Teurer trotz Flaute

von Redaktion

Immobilienmarkt: Preise ungebremst

Die Nachfrage sinkt – trotzdem steigen die Preise. So lässt sich in einfachen Worten die Entwicklung des Münchner Immobilienmarkts in diesem Jahr beschreiben. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Bereich der Landeshauptstadt gab das nun in seiner Herbstanalyse bekannt.

Demnach ging in den ersten drei Quartalen von 2022 die Anzahl der Kaufverträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 24 Prozent zurück. Der Geldumsatz lag etwa bei 9,1 Milliarden Euro und sank damit um etwa 31 Prozent unter das Vorjahresniveau. Die Untersuchung der bisher vorliegenden Kaufverträge ergab etwa für Neubauwohnungen, dass in durchschnittlichen Wohnlagen im Mittel rund 10 900 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche fällig waren, in guten Wohnlagen sogar 12 000 Euro.

Bei Neubau-Doppelhaushälften lag das Preisniveau in durchschnittlichen und guten Wohnlagen im Mittel bei rund 1,69 Millionen Euro, etwa 12 600 Euro pro Quadratmeter. Die Wohnfläche lag im Schnitt bei 135, die Grundstücksfläche bei 260 Quadratmetern. Das Preisniveau von Doppelhaushälften in durchschnittlichen und guten Wohnlagen lag im Mittel bei 1,39 Millionen Euro. Noch höher lagen die Preise bei neugebauten Reiheneckhäusern (1,48 Millionen Euro). Im Wiederverkauf lag der Preis bei 1,25 Millionen Euro.

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