Die USA haben eine „Space Force“ als eigene Teilstreitkraft ins Leben gerufen. Nach der Verabschiedung durch den Kongress unterzeichnete US-Präsident Donald Trump am Freitagabend (Ortszeit) ein Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt, das das Gesetz zur Schaffung einer eigenständigen Weltraumstreitkraft beinhaltet. In dem Gesetz heißt es, die „Space Force“ solle die Operationsfreiheit der USA im Weltraum gewährleisten und die Interessen der Amerikaner dort schützen.
Kuba hat zum ersten Mal seit 1976 wieder einen Regierungschef: Das Parlament in Havanna stimmte kubanischen Staatsmedien zufolge am Samstag für den langjährigen Tourismusminister Manuel Marrero, der sich die Macht nun mit Präsident Miguel Díaz-Canel teilen soll. Die Wiedereinführung des Postens durch die Verfassungsreform vom April soll zu einer Dezentralisierung und einem Generationswechsel beitragen, der die Macht der Kommunistischen Partei festigen soll.
Rund 650 Menschen haben am Samstag nach Polizeiangaben friedlich gegen eine „Wintersonnenwendfeier“ des NPD-Landesverbandes Niedersachsen in Eschede demonstriert. Sie protestierten gegen das Treffen auf einem ehemaligen Bauernhof, den die NPD im Frühjahr erworben hatte. Ein Teil der Demonstranten blockierte zudem einen geplanten Aufmarsch der rechtsextremen Partei, an dem sich laut Polizei etwa zehn Menschen beteiligten. Weil die Gegendemonstranten eine Kreuzung besetzten, kamen die NPD-Anhänger mit einem Lautsprecherwagen nicht bis in den Ort hinein und mussten wieder umkehren. An dem Treffen der NPD auf dem Hof nahmen etwa 80 Personen teil. Zum Gegenprotest hatten mehrere Initiativen sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund aufgerufen.
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, kritisiert eine unzureichende juristische Verfolgung antisemitischer Beleidigungen. „Es kommt leider noch viel zu oft vor, dass in solchen Fällen die Verfahren einfach eingestellt werden“, sagte Klein der „Bild am Sonntag“. Er fordert eine bessere Sensibilisierung der Behörden. „Polizisten, Staatsanwälte und Richter müssen viel besser geschult werden.“ Klein verlangte zudem, dass auch ausländische Internetprovider bei antisemitischer Hassrede konsequent zur Rechenschaft gezogen werden.