Kiefersfelden – Mehreren mutmaßlichen Schleusern sind Bundespolizisten am vergangenen Wochenende auf der Inntal-Autobahn auf die Schliche gekommen. Am Steuer eines in Italien zugelassenen Wagens saß ein Serbe. Weder er noch seine beiden albanischen Begleiter verfügten über die erforderlichen Papiere. Auf den 33-jährigen Serben kommt wohl ein Strafverfahren wegen Schleuserei zu. Auch in einem Pkw mit deutschen Kennzeichen befanden sich zwei Mitfahrer ohne die notwendigen Dokumente. Die aus der Republik Moldau stammenden Männer wurden von einem Rumänen (41) befördert. Er wurde wegen Einschleusens angezeigt. Im Gemeindebereich Nußdorf trafen Bundespolizisten auf sechs Aserbaidschaner. Keiner der sechs hatte gültige Papiere dabei, sie wurden wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Gegen den Fahrer (28) wurde ein Verfahren wegen Einschleusens eingeleitet. Die Aserbaidschaner hatten schon einmal einen Asylantrag gestellt, waren dann aber ausgereist. Die zuständige Ausländerbehörde Mittelfranken wird über ihren weiteren Verbleib entscheiden.