Externer Gutachter beauftragt

von Redaktion

Zur Krise der Geburtshilfe Wasserburg

Wasserburg – Der Romed-Klinikverbund hat einen externen Gutachter beauftragt, die Fälle zu bewerten, bei denen es an der Geburtsklinik in Wasserburg „zu unterschiedlichen Auffassungen bezüglich des geeigneten medizinischen Vorgehens gegeben hat“. Dies teilte die Pressestelle von Romed gestern mit. Das Ergebnis des Gutachtens sei noch offen.

Auslöser war eine Berichterstattung der OVB-Heimatzeitungen von gestern über Unruhe und ungewöhnlich viele Kündigungen an der Geburtsklinik in Wasserburg. Diese ist im gemeinsamen Neubau mit dem kbo-Inn-Salzach-Klinikum top ausgestattet, die Chefärztin gilt jedoch als umstritten. Sie hat Wasserburg mittlerweile verlassen, ist derzeit, wie berichtet, in Rosenheim tätig.

Abteilung ist uneingeschränkt tätig

Romed räumt in der Pressemitteilung ein, dass die aktuelle Situation der Geburtsklinik auch in der Bevölkerung für eine „gewisse Verunsicherung“ gesorgt habe.

„Die geburtshilfliche Abteilung ist selbstverständlich uneingeschränkt tätig und alle ambulant und stationären Termine werden wahrgenommen“, teilt Romed-Pressesprecherin Elisabeth Siebeneicher mit. Wie berichtet, hat die Leitende Oberärztin die Vertretung in Wasserburg übernommen.Heike Duczek

Artikel 5 von 11