Wenn der Duft von Keksen in die Nase steigt und Kerzen für stimmungsvolles Licht sorgen, beginnt die besinnliche Jahreszeit. Einen wichtigen Programmpunkt im Advent stellt das Aussuchen des perfekten Weihnachtsbaums dar. Dabei ist die Nordmanntanne der unbestrittene Liebling in Deutschland. Doch sie sollte nicht nur im heimischen Wohnzimmer, sondern auch in ihrem Heimatland in Georgien Kinderaugen zum Strahlen bringen. Deshalb kümmert sich eine Kooperation vor Ort darum, die wirtschaftliche und soziale Situation in der Ernteregion der Tannensamen zu verbessern. Denn faire Arbeitsbedingungen für Erntehelfer, Schüler-Stipendien, hochwertige Unterrichtsmaterialien und Gesundheitsvorsorge sind in Georgien nicht überall eine Selbstverständlichkeit. Die Samen der beliebten Nordmanntanne haben ihren Ursprung in der Region Racha im georgischen Kaukasus. Die Ernte stellt eine wichtige Einnahmequelle in der Gegend dar. Allerdings werden die Samen oftmals ohne Sicherung und Kletterausbildung aus den bis zu 30 Meter hohen Baumwipfeln geerntet. Daher zählte der Schutz der Erntehelfer in Form von Sicherheitsausrüstungen und Kletterschulungen zu den ersten Maßnahmen. djd