Erfahrung wichtiger als Assistenzsysteme

von Redaktion

Deutsche halten sich für ausgezeichnete Autofahrer

Die deutschen Autofahrer sind von ihren Fahrkünsten sehr überzeugt. So glauben, 92 Prozent, ein guter Autofahrer zu sein. 93 Prozent geben an, kritische Situationen im Straßenverkehr im Griff zu haben. 86 Prozent lehnen die Aussage ab, beim Autofahren leicht abzulenken zu sein. 77 Prozent nehmen das Steuer lieber selbst in die Hand als mitgenommen zu werden.

80 Prozent der Autofahrenden sind der Meinung, dass Fahrerassistenzsysteme ihre Erfahrung als Autofahrer nicht ersetzen können. Trotzdem wird die Wichtigkeit der technischen Helferlein akzeptiert. So sagen 79 Prozent, dass sie das Autofahren sicherer machen, 80 Prozent erkennen das Plus an Komfort an. Dass die Systeme hingegen den Spaß am Autofahren verderben, glauben nur 36 Prozent der Befragten. Einparksensoren liegen in der Beliebtheitsrangliste ganz vorne, gefolgt von Notbremsassistent, Lichtautomatik und Spurwechsel-/Toter-Winkel-Assistent. Wenig gefragt sind hingegen ein Alkohol-Testsystem und die Parkplatzsuche per App.

Auch bei der Multimedia-Ausstattung kommt es den Fahrern in erster Linie auf die Sicherheit an. So führt die Liste der wichtigsten Systeme mit 82 Prozent die automatische Ortung und Benachrichtigung des Rettungsdienstes nach einem Unfall an. Es folgen Navigationssysteme, die über Internetanbindung aktuelle und sichere Stauumfahrungen ermöglichen.

Dass zu viel Technik in der Innenausstattung die Autofahrenden ablenken würde, bestätigen 63 Prozent der Befragten. KÜS

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