Klimafreundlich kühlen

von Redaktion

Heiße Sommer setzen immer mehr Menschen zu, besonders in dicht bebauten Innenstädten. Ein einfaches Mittel dagegen sind Klimaanlagen. Doch diese verbrauchen viel Energie. Gefragt sind daher umweltverträgliche und günstige Methoden.

Bislang sind in Deutschland nur ein bis zwei Prozent der privaten Wohnflächen mit Klimaanlagen ausgestattet. Doch es könnte einen Boom geben, wenn steigende Temperaturen künftig immer mehr Menschen zu schaffen machen.

Zwar kann man mit einem solchen Gerät Räume per Knopfdruck in wenigen Minuten herunterkühlen. Demgegenüber stehen allerdings hohe Anschaffungskosten und ein steigender Stromverbrauch.

Eine günstigere und umweltfreundlichere Methode sind für Hausbesitzer Markisen oder Jalousien, um die Temperatur zu senken. Korrekt außen vor dem Fenster angebracht – um die Sonne auch draußen zu halten – beschattet sie effektiv Räume, ohne sie komplett zu verdunkeln.

Den Klassiker Jalousie gibt es mittlerweile aufgerüstet mit Temperatur- und Helligkeitssensoren. Die moderne Variante fährt bei zu starker Sonneneinstrahlung selbsttätig herunter. Übrigens: Für diese Variante eines sommerlichen Wärmeschutzes gibt es Geld vom Staat. Ab einer Investition von 2000 Euro erstattet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 15 Prozent der förderfähigen Kosten. bhw/ck

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