In den letzten Wochen haben die neuen Ausbildungsjahrgänge begonnen – viele junge Leute verdienen ab jetzt ihr erstes eigenes Geld. Genau der richtige Zeitpunkt, um von Anfang an ein paar Euros auf die hohe Kante zu legen. Dabei setzen viele Menschen auch heute noch auf den Klassiker Bausparen. Denn das ist nicht nur zinssicher, sondern durch staatliche Förderungen auch besonders attraktiv. „Auch wer noch frisch im Job, in der Ausbildung oder im Studium ist, kann schon kleine Sparbeträge beiseitelegen – es lohnt sich. Je früher man anfängt, Eigenkapital aufzubauen, desto einfacher wird es später, einen Kredit zu bekommen“, so Albrecht Luz von der LBS.
Förderungen
summieren sich
Berufseinsteigerinnen und -einsteiger erhalten bis zu 288 Euro im Jahr aus drei staatlichen Fördertöpfen: So belohnt der Staat Einzahlungen bis 700 Euro im Jahr auf einen Bausparvertrag mit zusätzlich zehn Prozent Wohnungsbauprämie (WoP), also bis zu 70 Euro on top. Wer bereits arbeitet oder eine Ausbildung macht, kann auch seine vermögenswirksamen Leistungen (vL) auf das Bausparkonto gutschreiben lassen. Das sind bis zu 40 Euro, die der Arbeitgeber monatlich direkt auf den Bausparvertrag einzahlt. Darauf gibt es dann meist eine weitere Prämie: die Arbeitnehmersparzulage. Mit ihr fördert der Staat eine Sparleistung von maximal 470 Euro pro Jahr mit neun Prozent zusätzlich, das entspricht einem maximalen jährlichen Zuschuss von 43 Euro. Und mit der Riester-Förderung kommen gegebenenfalls nochmals bis zu 175 Euro jährlich dazu, im Starterjahr außerdem einmalig weitere 200 Euro. Alles zusammen summiert sich über die Jahre zu einem soliden Grundstock beispielsweise für die erste eigene Immobilie – auch für junge Menschen nach wie vor ein besonders lohnendes Sparziel.Akz