Wichtige Weichen für die Zukunft gestellt

von Redaktion

Kabinett gibt grünes Licht für Technologietransferzentrum und Promotionszentrum

Das Bayerische Kabinett hat in seiner jüngsten Sitzung zwei bedeutsame Entscheidungen für die Entwicklung der TH Rosenheim gefällt. Zum einen gab es die Mittel für das geplante Technologietransferzentrum (TTZ) im Berchtesgadener Land frei. Zum anderen wurde im Ministerrat beschlossen, dass an der Hochschule ein Promotionszentrum „Advanced Building Technologies“ eingerichtet wird.

Baubiologie und
Wohngesundheit

Das TTZ wird den Themenschwerpunkt Baubiologie und Wohngesundheit haben. Unter der Trägerschaft der TH Rosenheim und in enger Kooperation mit der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH soll das wissenschaftliche Zentrum als Bindeglied zwischen angewandter Forschung und Wirtschaft fungieren.

„Das Technologietransferzentrum wird als wichtiger Impulsgeber das umfassende Know-how der Hochschule im Bereich gesundes und nachhaltiges Bauen in die regionale Wirtschaft bringen. Es bietet den Unternehmen einen bedarfsorientierten Zugang zu anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung“, so Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim.

Ebenfalls auf den Weg gebracht wurde im Kabinett die Einrichtung des Promotionszentrums „Advanced Building Technologies“ an der Technischen Hochschule Rosenheim. Es wird in einem ganzheitlichen Ansatz Antworten auf dringliche Forschungsfragen entlang des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden liefern. Dazu zählen beispielsweise Bauprodukt-Herstellung, Logistik, Planung, Vorfertigung, Bau, Nutzung, Umnutzung, Rückbau und Wiederverwendung bis hin zu Entsorgung. Auch Querschnittsthemen wie Digitalisierung, Automatisierung und unternehmerische Kompetenzen werden mit betrachtet.

Impulse für eine neue
Bauwirtschaft

„Die Baubranche und der Gebäudebetrieb sind europaweit für etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs sowie jeweils 35 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Emissionen und des Abfallaufkommens verantwortlich. Entsprechend müssen unbedingt klimafreundliche sowie ökonomisch und sozial verträgliche bautechnische Lösungen gefunden werden. Mit dem Promotionszentrum können wir für diese zukunftsweisende Transformation wichtige Impulse geben“, verdeutlicht Hochschulpräsident Köster.

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