Wacker wird geimpft

von Redaktion

Bayern nennt zehn Firmen für Modellprojekt

München – Die Betriebsimpfungen in Bayern sollen diese Woche mit wenigen Modellprojekten starten. Zehn teils weniger bekannte Firmen in allen Landesteilen machen den Anfang, hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Dienstag bestätigt. Mit insgesamt 50 000 Dosen werden das Arvena Hotel in Nürnberg versorgt, BayWa Münchberg, Brückner Maschinenbau in Siegsdorf, die Fränkischen Rohrwerke in Königsberg, Jopp Automotive in Bad Neustadt, Magnet-Schultz in Memmingen, Mann + Hummel in Marklkofen, Novartis Pharma in Nürnberg und das Siemens-Werk in Cham. In Oberbayerns Süden ist Wacker Chemie in Burghausen dabei.

Anschließend sollen weitere Betriebe folgen. Es gehe vor allem um Mitarbeiter, bei denen Heimarbeit nicht funktioniere, sagte der CSU-Politiker nach Gesprächen mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft. Man wolle möglichst alle Mitarbeiter ohne großen Zeit- und Bürokratie-Aufwand am Arbeitsplatz impfen. „“Die Bereitschaft und der Wille der Firmen in Bayern, ihre Belegschaften zu impfen, ist extrem groß“, sagte vbw-Chef Bertram Brossardt. Bundesweit sind Betriebsimpfungen erst für Juni geplant  Rechtlich ist das mitunter heikel, weil bei Betriebsimpfungen die noch geltende Priorisierung nicht eingehalten wird.  cd

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