München – Hitze, Starkregen und Gewitter sagt der Deutsche Wetterdienst in den nächsten Tagen voraus. Schon heute erreichen die Temperaturen im Freistaat bis zu 34 Grad. In der Nacht ziehen den Vorhersagen zufolge von Südwesten starke Schauer und Gewitter auf. Morgen und am Donnerstag soll es dann mit Höchstwerten von 28 bis 32 Grad weitergehen. Heftiger Regen und Gewitter wechseln sich ab.
Florian Meier, der Landesarzt des Bayerische Roten Kreuzes, warnt eindringlich davor, dass die hohen Temperaturen Hitzschläge und Erschöpfung auslösen können. Er rät, pralle Sonne zu meiden, ein bis zwei Liter natriumhaltiges Mineralwasser mehr als sonst zu trinken und möglichst auf anstrengende Tätigkeiten zu verzichten. Kinder oder Tiere dürften auf keinen Fall unbeaufsichtigt in Autos gelassen werden.
Auch die Wohnungen können sich in den kommenden Tagen stark aufheizen. Die Verbraucherzentrale Bayern rät deshalb dazu, in den kühleren Nachtstunden und am frühen Morgen ausgiebig zu lüften – Jalousien, Rollläden und Vorhänge können die Hitze in der Wohnung tagsüber etwas abmildern.
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit warnt, dass die Hitze auch für Tiere gefährlich werden kann – etwa für Hühner. Temperaturen ab 25 Grad würden das Wohlbefinden und die Produktivität der Tiere beeinträchtigen, erklärt die Behörde – vor allem in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Hühnerställe sollte man daher möglichst im Schatten aufstellen, sie gut durchlüften und ihre Fenster bei Hitze von innen abdunkeln, so die Empfehlung.