Genf – Das Rote Kreuz hat vor „unvorstellbaren Konsequenzen“ gewarnt, wenn ein biomedizinisches Labor in der umkämpften Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo nicht geschützt wird. Dort lagerten unter anderem Proben des hochgefährlichen Ebola-Virus. Beim Labor des nationalen Instituts für biomedizinische Forschung drohe zum Beispiel ein Stromausfall, warnte ein IKRK-Regionaldirektor für Afrika. Das Labor befindet sich in der Nähe des IKRK-Büros in Goma. Ein Austritt der Viren aus dem Labor müsse unbedingt verhindert werden. Ebola ist eine ansteckende und lebensbedrohliche Infektionskrankheit. Im Goma kämpfen Rebellen und Armee. Die Miliz M23 kontrolliert bereits Teile des Flughafens.