Erste Objekte von „Titanic“-Schwesterschiff geborgen

von Redaktion

Kea/Athen – Tiefseetaucher haben nun erstmals Gegenstände von der „Britannic“, dem Schwesterschiff der „Titanic“, geborgen. Im Rahmen eines Forschungsprogramms seien Objekte aus einer Tiefe von mehr als 120 Metern an die Oberfläche geholt worden, teilte das griechische Kulturministerium mit. Darunter eine Schiffsglocke, eine Signallampe und ein Fernglas. Die Arbeiten an dem Wrack seien für die elf Tiefseetaucher aufgrund von Strömungen, der Tiefe und schlechter Sichtverhältnisse „besonders schwierig“ gewesen, so das Ministerium. Die Gegenstände werden nun in Athen konserviert und sollen dann in einem neuen Museum in Piräus ausgestellt werden. Die „Britannic“ war wie die „Titanic“ auf der Werft „Harland & Wolff“ gebaut worden. Im Ersten Weltkrieg wurde sie von der britischen Marine in ein Hospitalschiff umgewandelt. Es lief im November 1916 vor der Küste Griechenlands auf eine deutsche Seemine und sank innerhalb von weniger als einer Stunde. An Bord befanden sich 1065 Menschen, 30 davon starben.

Artikel 9 von 11