Rosenheim –Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurde zum Stichtag 3. Mai ein Rinderbestand von knapp unter drei Millionen Tieren in 42085 Haltungen ermittelt. Mit 76,1 Prozent ist die häufigste Rinderrasse in Bayern das Fleckvieh. Der größte Rinderbestand findet sich im Landkreis Ostallgäu mit 130584 Tieren. Mit einem Anteil von 76,1 Prozent am Gesamtrinderbestand ist die Doppelnutzungsrasse (Milch- und Fleischproduktion) Fleckvieh die dominierende Rinderrasse in Bayern. Es folgen Braunvieh mit 7,1 Prozent sowie die Milchrasse Holstein-Schwarzbunt mit 5,3 Prozent. Fleckvieh wird in den Regierungsbezirken Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken und Mittelfranken überdurchschnittlich oft gehalten, vor allem aber in der Oberpfalz mit einem Anteil von 90,6 Prozent. Auf Kreisebene werden mit 130584 Tieren die meisten Rinder im Landkreis Ostallgäu gehalten, gefolgt vom Landkreis Unterallgäu mit 130055 Tieren und dem Landkreis Rosenheim mit 129495 Tieren. Der Landkreis Rosenheim zählt zu den Landkreisen, in denen hauptsächlich Fleckvieh gehalten wird (89,7 Prozent beziehungsweise 116192 Tiere). Holstein-Schwarzbunt und Braunvieh spielen hier mit 4,2 Prozent (5380 Rinder) beziehungsweise 0,5 Prozent (595 Rinder) nur eine kleine Rolle.