23 frischgebackene Schreiner aus den Landkreisen Mühldorf und Altötting

von Redaktion

Freisprechungsfeier der beiden Innungen – Exponate der neuen Fachkräfte in der Ausstellung glänzen mit hohem Niveau

Erharting/Altötting – Mit der Ehrung der Innungssieger, dem Wettbewerb „Die Gute Form“ sowie mit der Überreichung der Gesellenbriefe haben die Schreinerinnungen Mühldorf und Altötting ihre gemeinsame Freisprechungsfeier in Erharting gefeiert. Neben seinem Altöttinger Kollegen Christian Rusitschka begrüßte der Mühldorfer Obermeister Josef Schneider die neuen Gesellen, deren Eltern, Ausbilder sowie Honoratioren aus Wirtschaft und Politik.

Obermeister Josef Schneider lobte das Durchhaltevermögen der 23 Absolventen. Sie hätten ihre Ausdauer trotz der Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen bewiesen. „Umso höher sind die schulischen und praktischen Leistungen zu bewerten, was man auch an den ausgestellten Gesellenstücken bewundern kann“, sagte der Obermeister.

Gleiches Lob erfuhren die neuen Fachkräfte vom Altöttinger Obermeister Christian Rusitschka. Beide Obermeister bestärkten die neuen Gesellen darin, mit ihrer Ausbildung alles richtig gemacht zu haben. Sie appellierte an die jungen Menschen, weiterhin ihren Ausbildungsbetrieben mit den erworbenen Fähigkeiten erhalten zu bleiben. Trotzdem gelte es, nicht stehen zu bleiben und sich fortzubilden, so das Credo. Dies sei der Grundstein für weiteren Berufserfolg.

Wie Erhartings Bürgermeister Matthias Huber in seinem Grußwort hervorhob, ist der Schreinerberuf sehr vielschichtig. Gut ausgebildete Schreiner stellten in Zeiten des Fachkräftemangels schon bald eine „Rarität“ auf dem Arbeitsmarkt dar, so Huber. Sie werden händeringend gesucht.

Der Präsident des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern, Bernhard Daxenberger, würdigte die erworbenen Fähigkeiten der Gesellen. Diese zeigten sich durch das hohe Niveau der Exponate in der Ausstellung der Gesellenstücke. Ferner dankte Daxenberger allen Beteiligten, die zur erfolgreichen Ausbildung der jungen Gesellen beigetragen hatten. Den ehemaligen Azubis gratulierte er zur bestanden Prüfung.

Aus den Händen des Prüfungsausschuss-Vorsitzenden Albert Kain sowie der beiden Obermeister Schneider und Rusitschka erhielten die Absolventen schließlich ihre Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe. Die Innungsbesten sowie die Sieger des Wettbewerbs „Die Gute Form“ wurden besonders geehrt. Im Rahmen der Freisprechungsfeier erhielten außerdem Josef Scheitzeneder von der Schreinerei Manhart in Unterreit für 50-jährige Betriebszugehörigkeit und Martin Huber von der Schreinerei Schneider in Kirchdorf bei Haag für 48-jährige Tätigkeit im Betrieb einen besonderen Dank sowie Urkunden. Die „Nachtliachtl-Musi“ aus Kraiburg umrahmte die Veranstaltung musikalisch. am

Ausgezeichnete Gesellen:

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