Rosenheim – Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Rosenheim (Stadt Rosenheim, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Landkreis Miesbach, Landkreis Rosenheim) im November 2025 leicht gesunken. Aufgrund des bislang milden Wetters gab es bis zum statistischen Zähltag am 12. November vergleichsweise wenig Arbeitslosmeldungen aus den witterungsabhängigen Berufen. 9.811 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 30 Personen weniger (-0,3 Prozent) als im Oktober, aber 363 Personen beziehungsweise 3,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,1 Prozent und ist identisch zum Vormonat. Vor einem Jahr lag sie bei 3 Prozent. Im November 2025 blieb der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Traunstein auf insgesamt stabilem Niveau. Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 10.132 Personen, das entspricht einer Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent. Damit zeigt sich ein für den Spätherbst typischer Verlauf mit ersten witterungsbedingten Ausschlägen, ohne dass sich die konjunkturelle Lage spürbar eintrübt. Gegenüber dem Vormonat veränderte sich die Arbeitslosigkeit nicht, auch hier lag sie bei 3,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Quote um 0,1 Prozent. Der Bestand an gemeldeten offenen Stellen lag bei 3156 Angeboten, was weiterhin auf eine verhaltene, aber stabile Personalnachfrage schließen lässt. Besonders im Chiemgau sowie im Berchtesgadener Land zeigt sich der übliche jahreszeitliche Rückgang saisonabhängiger Tätigkeiten, während der Landkreis Traunstein ein vergleichsweises konstantes Niveau hält. „Der Arbeitsmarkt zeigt auch im November eine robuste Grundtendenz. Viele Betriebe agieren vorsichtig, aber nicht
verunsichert“, betont Michael Vontra, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Traunstein. „Gerade jetzt ist es wichtig, frühzeitig Beratung zu nutzen und Qualifizierungsangebote zu prüfen, damit Beschäftigte und Unternehmen gestärkt in den Winter gehen.“ Die Arbeitslosenquote im Landkreis Altötting betrug im November 3,6 Prozent, das sind 2.407 Menschen. Im Vormonat waren es 40 Menschen mehr, die Quote lag um 0,1 Prozentpunkte höher. Der Vorjahresvergleich zeigt einen Anstieg um
11,9 Prozent, das heißt 256 Menschen mehr sind derzeit von Arbeitslosigkeit
betroffen.