BÖRSE

von Redaktion

Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich zu Jahresbeginn weiter kräftig verteuert. Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) lagen im ersten Quartal durchschnittlich 6,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.

Der Mode-Onlinehändler Zalando hat nach eigenen Angaben eine Kanzlei mit der Aufarbeitung von Rassismusvorwürfen beauftragt. Laut „Business Insider“ hatten ehemalige Mitarbeiter rassistische Sprüche und Verhaltensweisen etwa in der Einkaufsabteilung von Zalando geschildert. Retuscheure seien unter anderem von oben angewiesen worden, die Haut von Schwarzen Models weniger schwarz aussehen zu lassen.

Die australische Fluggesellschaft Qantas hat kurz vor ihrem 100. Geburtstag die Streichung tausender Stellen angekündigt. Wegen der Folgen der Corona-Pandemie müssten 6000 Stellen gestrichen werden, teilte die Fluggesellschaft am Donnerstag mit.

Spaniens Wirtschaftsministerin Nadia Calviño (51) wird sich für das Amt als Vorsitzende der Eurogruppe bewerben. Das kündigte die Regierung in Madrid gestern an. Die Führungsperson der Eurogruppe organisiert die Beratungen der Finanz- und Wirtschaftsminister der 19 Euro-Länder und lotet bei strittigen Themen Kompromisse aus.

Nach der steilen Abwärtsbewegung zur Wochenmitte hat sich der deutsche Aktienmarkt gestern fester geschlossen. Die Schlagzeilen beherrschten dabei Einzelwerte wie Wirecard, Bayer und Lufthansa. Letztlich gewann der deutsche Leitindex 0,69 Prozent auf 12 177,87 Punkte. Am Vortag hatte der Dax fast dreieinhalb Prozent an Wert eingebüßt. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte stieg am Donnerstag um 1,39 Prozent auf 25 879,25 Punkte. Die Lufthansa-Anteilsscheine rückten als MDax-Spitzenreiter um mehr als 7 Prozent vor. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionäre nachbörslich zu, den Staat als Anteilseigner einsteigen lassen zu wollen. Bayer gab als zweitschwächster Dax-Wert 2,9 Prozent ab. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer gab am Vorabend milliardenschwere Vergleiche zu den rechtlichen Problemen in den USA bekannt. Dabei geht es vor allem um angebliche Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup. Die Umlaufrendite fiel von minus 0,43 Prozent am Vortag auf minus 0,47 Prozent.

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