Zartes Gulasch aus der Fischer Vroni

von Redaktion

Vom Arme-Leute-Essen zur Delikatesse: Küchenchef Asso Arkavasy mit dem Fisch-Gulasch. © Foto: Achim Schmidt

München – Hans Stadtmüller hält das Rezept seiner Oma Eva in allen Ehren. „Dieses Fisch-Gulasch gab es bei uns früher jeden Freitag“, erzählt der 31-Jährige, der sich im Wirte-Duo der Fischer Vroni um die Küche kümmert. „Ursprünglich war es ein Arme-Leute-Essen, in dem die Schwanzstücke vom Seelachs verarbeitet wurden, die beim Filetieren übrig geblieben sind.“ Bis heute ist das Leibgericht der Wirtsfamilie auch ein beliebtes Schmankerl im Festzelt auf der Wiesn, weiß Küchenchef Asso Arkavasy.

Um das Fisch-Gulasch daheim für zwei Personen nachzukochen, schneidet man 500 g Seelachsfilet in Würfel und 300 g Kartoffeln (vorm Vortag) in Scheiben. Beides kommt mit 100 g frischen Zwiebeln in eine Pfanne, bis alles goldgelb angebraten ist. Erst dann gibt man die Seelachs-Stücke hinzu. Sie braten etwa fünf Minuten mit, während man den Inhalt der Pfanne immer wieder leicht wendet.

Jetzt wird‘s cremig. Mit 100 ml Sahne wird abgelöscht. Sobald alles reduziert ist, wird mit Gewürzen verfeinert. 20 g Speisesalz, 5 g Majoran und etwas schwarzer Pfeffer runden das helle Gulasch perfekt ab. 20 g Butter unterheben – und guten Appetit. SCO

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