Hefe selbst gemacht: So verwendet man sie

von Redaktion

Da die Hefewürfel in vielen Läden zurzeit ausverkauft sind, kann man Hefe auch gut selbst aus Wasser, Zucker und Trockenfrüchten machen (wir berichteten). Wird die Hefe zum Backen verwendet, entfernt man vorher die Trockenfrüchte aus der Flüssigkeit. Nach gut einer Woche ist die angesetzte Hefe fertig, jetzt kann man sie für jedes Heferezept verwenden. Was man dabei beachten sollte:

. Wird die Hefe zum Backen verwendet, entfernt man vorher die Trockenfrüchte.

.  Die Flüssigkeit im Rezept durch das Hefewasser ersetzen. Das Hefewasser vor Gebrauch kräftig durchschütteln. Dadurch verteilt sich die Hefe vom Boden.

.  Die selbst gemachte Hefe hat eine geringere Triebkraft als industrielle Hefe. Daher sollte man den Teig länger gehen lassen.

. Die sogenannte Wildhefe ist vor allem für Rezepte geeignet, die einen Vorteig nutzen und mehrere Gehzeiten einplanen – etwa bei einem Hefezopf.

. Will man die wilde Hefe erneut vermehren, verwendet man nur einen Teil des angesetzten Hefewassers und lässt 200 Milliliter im Gefäß zurück. 2 frische Trockenfrüchte (nicht geschwefelt) dazugeben sowie einen Esslöffel Zucker. Mit lauwarmem Wasser wieder auffüllen und Gefäß fest verschließen. Das Hefewasser an einen warmen Ort stellen und wieder zweimal täglich kräftig durchschütteln. Da bereits Hefe-Anteile im Wasser sind, geht der Gärprozess diesmal schneller.

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